Eschatologie - Gottes finales Gericht ĂŒber alle Menschen
Diese Informationen dienen zur katechetischen Bildung und ersetzen NICHT Sakramente oder priesterliche Begleitung.
"Gott richtet jede Seele zweifach: BESONDERES GERICHT unmittelbar nach Tod (Hebr 9,27), ALLGEMEINES GERICHT am Ende der Zeiten vor aller Welt (Joh 5,28-29)" (, 1002).
Unmittelbar nach dem Tod: Gott blickt auf die Seele, bewertet alle ihre Taten + Absichten wÀhrend des Lebens (Hebr 9,27: "Jedem Menschen ist es bestimmt, einmal zu sterben, danach folgt das Gericht"). Ergebnis: Himmel (unmittelbar bei Gott), Fegefeuer (Reinigung), oder Hölle (ewige Separation).
"Am Ende der Zeit wird Christus öffentlich alle Menschen richten - Gute und Böse - vor aller Schöpfung" (Mt 25,31-46, ).
"Alle Menschen, Gute und Böse, werden auferstehen mit ihren Leibern am Ende der Zeiten" (1 Kor 15, Konzil Trient ).
"Gott richtet nach Werken (Röm 2,6), aber auch nach Absicht + Gewissen (Röm 2,15)" ().
Jesus sagte: "Als der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit kommt... wird er sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt, Gesegnete meines Vaters... Denn ich war hungrig und ihr gabt mir zu essen..." (Mt 25,35-40).
Das Gericht basiert auf: Wie hast du ANDERE GELIEBT? (nicht auf Reichtum, Macht, intellektueller Leistung). Die Liebe zu NĂ€chsten = Liebe zu Christus.
FĂŒr die Guten: Selige Schau Gottes, vollkommene Liebe, Gemeinschaft mit allen Heiligen. Nicht harfen spielen auf Wolken - sondern totale Vereinigung mit Gott (Visio Beatifica).
FĂŒr die Guten, aber noch nicht vollkommen gereinigt: TemporĂ€re Leiden zur LĂ€uterung (2 Makk 12,45-46, ). NICHT ewige Strafe - nur LĂ€uterung â Himmel.
FĂŒr die hartnĂ€ckig UnbuĂfertigen: Ewige Trennung von Gott. NICHT körperliches Feuer buchstĂ€blich - sondern Separation von Liebe/Licht Gottes (die schlimmste Qual).
"Himmel und Hölle sind ewige ZustÀnde - kein Ende, keine zweite Chance, keine Erlösung spÀter" (Mt 25,46: "ewige Strafe", "ewiges Leben", ).
Das Weltgericht soll nicht zu FURCHT, sondern zu HOFFNUNG fĂŒhren. Gott ist gerecht + barmherzig. Wer in Gnade stirbt, braucht keine Furcht.
"Der Richter ist Jesus, dein Erlöser, dein Freund. Sein Gericht ist Liebe, nicht Gnade." (Hl. ThérÚse von Lisieux)
Wenn du weiĂt, dass deine Taten zĂ€hlen â Lebe anders!
"Der Gedanke an das Gericht soll mich nicht entmutigen, sondern verpflichten: Ich lebe FĂR diesen Tag!" (Augustinus)
Das Weltgericht ist nicht bloà Furcht - es ist Hoffnung. Es bedeutet: Deine Werke zÀhlen EWIG. Deine Liebe wird belohnt. Deine Gerechtigkeit wird erkannt. Gott ist vollkommene Gerechtigkeit.
Die folgenden Referenzen sind Hinweise fĂŒr tiefere Recherche und ersetzen nicht das Lehramt der Kirche.
â ïž Wichtiger Hinweis: Diese Ressource dient der Laienbildung und ersetzen NICHT die verbindlichen Aussagen des kirchlichen Lehramts. Bei Glaubensfragen wenden Sie sich bitte an Ihren Priester oder Beichtvater.